Projekt-Stories
Der Drache erweckt die hamburgische Altstadt
2018 war das Jahr, in dem ich das erste Mal als Projektleitung eines Stadtentwicklungsprojekts tätig werden durfte. Für mich fühlt es sich an, als sei diese Zeit schon eine Ewigkeit her – ich war Ende 20 und meine Motivation, die Hamburger Innenstadtentwicklung in eine positive Richtung zu lenken, konnte durch eine Projektförderung glücklicherweise in die Tat umgesetzt werden.
In einem engagierten Projektteam haben wir gemeinsam Inhalte erfolgreich umsetzen können!
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Worum ging es im Projekt "Der Drache erweckt die hamburgische Altstadt?"
Ein paar Fakten für den schnelle Überblick:
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Es handelte sich um ein Stadtentwicklungsprojekt, das die verborgenen Potentiale in der Hamburger Altstadt aufzeigte. Die Potentiale sollten auch dabei die Problemfelder in der Innenstadt verdeutlichen und ein Zeichen gegen die Verödung in der Innenstadt setzen. 5 Haupt-Programmpunkte wurden dazu konzipiert.
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Förderer war der Rat für Nachhaltige Entwicklung (angesiedelt am Bundeskanzleramt) aus den Mitteln des Fonds Nachhaltigkeitskultur
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Trägerin des Projektes war die Patriotische Gesellschaft von 1765 e.V., die älteste gemeinnützige Organisation in der Hamburger Innenstadt
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Projektdauer: 01.12.2018 bis 31.11.2019 (1 Jahr)
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Projektleitung: Rolf Kellner (Architekt & Stadtplaner) und Tu Phung Ngo
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Es gab viele weitere Unterstützer:innen, die Du in dem Projekt-Abschlussbericht entnehmen kannst.
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Wie kam der Drache in die Hamburger Altstadt?
In der fernöstlichen Welt symbolisiert der Drache Kraft, Mut, Bewegung, Glück und Befruchtung. Er ist ein sehr beliebtes Fabelwesen für diesen Kulturraum.
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Jedoch hält sich die Beliebtheit des Drachensymbols in Europa in Grenzen. Hier wird der Drache eher mit etwas Zerstörerischem, wie so häufig in Filmen zu sehen ist, assoziiert. Aber auch hier gibt es Abstufungen, so zeigten wir zum Beispiel in unserem Bewerbungsvideo, dass der Drache durchaus schon in der Hamburger Altstadt auch vor unserem Einsatz präsent war – in Form von Symbolen an Häusern, die durchaus positiv von den meisten Hamburgerinnen und Hamburger bewertet werden.
​Mein Projektpartner Rolf und ich hatten uns beim Titel selbstverständlich auf die positiven Eigenschaften des Drachen konzentriert, in der Tendenz den fernöstlichen Drachen im Sinn gehabt, denn dieses Krafttier kommt auch häufig in der Lehre des Feng Shui wieder.
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Das Bewerbungsvideo im Jahr 2018 für den Antrag
beim Rat für Nachhaltige Entwicklung. Viel Spaß beim Zuschauen!
(Rechts neben mir ist der Pastor Frank Engelbrecht aus der St. Katharinenkirche zu sehen.)
Die Haupt-Programm-Themen
Co-Projektleitung / Kuratierung
Klimaskulptur
Rolf und ich übernahmen gemeinsam die Projektleitung mit unterschiedlichen Aufgabenfelder. Rolf übernahm die Kuratierung, ich kümmerte mich um die Teamleitung und Koordination der Projekte.
Im Kern drehte es sich in unserer Zusammenarbeit um Entwicklung von Ideen und Konzepten, Netzwerkarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Teamleitung, Koordination, Projektcontrolling und Dokumentation.
Die Klimaskulptur (links) ist ein technisches Kunstwerk mit dem Ziel, die Luftwerte auszuwerten und diese künstlerisch durch Farbmuster darzustellen.
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Zudem gab es in diesem Zusammenhang auch technische Kunstdrahtseile (rechts), die diesen Effekt ebenfalls darstellten.
Das Highlight an beiden Kunstwerken war, dass es bei Dunkelheit mit den bunten Farbmustern leuchtete.
Der Altstadtdrache selbst
Hopfenmarkt
Auf dem Bild sehen wir den großen, schillernden und bunten Altstadtdrachen in Form von Luftballons.
Er hatte auch ein Zuhause gehabt: Es war die Garage im Parkhaus Gröninger Straße in der jetzigen Gröningerhof-Werkstatt. Auf dem Bild ist der Drache vor der Alten Börse und dem ehem. Commerzbank-Gebäude zu sehen.
StadtHAFENSAFARI
Eine Führung der Extraklasse. Hier wurden im Vorfeld verschiedene Stationen auserwählt, um Interessierte die Historie und die Bedeutung der verschiedenen besonderen Altstadt-Orte zu übermitteln.
Ziel des Ganzen war es auch, ein Bewusstsein für diesen Ort zu schaffen.
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Auf dem Hopfenmarkt stand historisch gesehen eine Markthalle. Diese diente als Inspiration für ein temporäres Holzhaus, das auf dem Hopfenmarkt konzipiert und erbaut wurde, um Musikfeste zu veranstalten und Vorträge zu halten.
Temporäre Autofreiheit
Ein Konzept wurde in diesem Projekt-Zeitrahmen entwickelt, um die "Temporäre Autofreiheit" in dem so genannten Rathausquartier in Hamburg auszutesten. Das Ganze wurde offiziell später als "Fußgängerfreundliches Rathausquartier" be-zeichnet.