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1988 
im chinesischen Jahr des Drachen geboren

Geboren bin ich in Wiesbaden, am 05. September 1988. Meine Eltern gaben mir den Vornamen Tu Phung. Wie fast alle asiatischen Vornamen hat auch meiner eine Bedeutung und Übersetzung

Schöner Phönix

Mein Nachname ist übrigens Ngo, aber dies ist nur eine Nebensache. Stattdessen möchte ich Dir gleich von Beginn an das „Du“ anbieten. Hier in dieser Rubrik möchte ich Dir gerne ein wenig über mich erzählen: Was hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin? Was treibt mich an? Welche Vision verfolge ich? Auf diese Fragen wirst Du im Folgenden Antworten finden.

Warum ich das mache, was ich mache, hat viel mit meinen Eltern zu tun. 

Meine Eltern waren sehr mutig, als sie entschieden haben, nach dem Vietnam-Krieg aus ihrem Heimatland zu fliehen. Sie gehörten zu den so genannten "Boat-People". So werden all jene Vietnamesinnen und Vietnamesen genannt, die aus ihrer Heimat über den Wasserweg in einfachen Booten flohen. Dank der deutschen Hilfs-Organisation Cap Anamur haben meine Eltern ein neues zu Hause gefunden: Deutschland.

Ihr neues Zuhause kam allerdings mit neuen Herausforderungen, denn so vieles war für sie anders, z.B. die Sprache, das Essen, die Gewohnheiten und die Kultur.

Als Kind war ich vom Kriegsschicksal und -leiden meiner Eltern geprägt, daher lässt sich die Frage nach dem „warum“ meines Handelns einfach beantworten: ich möchte mich für eine friedliche Welt einsetzen. Es ist ein großes und ideales Ziel, aber es ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Zudem sehe ich es als unausweichlich an, die Barrieren zwischen fremden Kulturen zu überwinden. Hierzu braucht es eine gemeinsame Sprache, die alle Menschen verstehen, und das ist für mich die Sprache der Liebe und der Empathie.

Meine Motivation
ist die Geschichte meiner Eltern

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Das Boot, auf dem meine Eltern waren.

Hier waren meine Eltern im kleinen Rettungsschiff der Cap Anamur.

Schule, Studium & Ausbildung

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Beispiel aus dem Klassischem 
Chinesisch.

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Beispiel aus dem Keilschriftzeichen Akkadisch. 

Frieden, Liebe und Empathie – ich muss zugeben, es klingt abstrakt und pathetisch, aber was soll’s, ich mag es! Doch wie kam ich nun dazu, diese Ideale auch in meinem beruflichen Werdegang zu verfolgen?

Nach einer zum größten Teil gewöhnlichen Schulzeit in Hessen entschied ich mich zunächst für ein Studium, das mir eine Vielzahl an Türen öffnen sollte: Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Dienstleistungsmanagement und Marketing an der Universität Bremen. Auch wenn ich den Blick auf Unternehmens- und Wirtschaftsprozesse sehr schätzte, so fehlte mir doch der Einbezug des Einflusses von Kultur, Gesellschaft und Philosophie auf die behandelten Themen.

Ein Studium der Sinologie (Chinawissenschaften, im Hauptfach) und Vorderasiatische Altertumskunde (im Nebenfach) an der Universität Freiburg war meine Antwort auf meine vorausgehende Unzufriedenheit mit der Ausrichtung des BWL-Studiums. Und der Studienfachwechsel stellte sich als die richtige Entscheidung heraus. Die Einblicke in die Sinologie und Vorderasiatische Altertumskunde ermöglichten es mir, fremde Kulturen zu entdecken und verstehen zu lernen. Ich lernte neue Sprachen wie Hochchinesisch (u.a. auch in meinem Auslandsaufenthalt in China), und „ausgestorbene Sprachen“ wie klassisches Chinesisch und Akkadisch. Chinesische Schriftzeichen und Keilschriftzeichen haben seitdem mein Denken und meine Kreativität mitgeprägt. Zudem bot sich auch die Möglichkeit, die Geschichte der Menschheit aus einem ganz neuen Blickwinkel kennenzulernen: dem der urbanen Gesellschaft. Ich studierte über die ersten städtischen Strukturen in Mesopotamien (dem heutigen Irak und Syrien) und wie sich aus den wenigen Fundstücken und Schriftzügen aus der Zeit ganze Gesellschaftsstrukturen und -entwicklungen erschließen lassen konnten. Hier ist Transfer- und Systemdenken gefragt.

Zur Abrundung meiner akademischen Ausbildung war mir auch die Beantwortung der Frage der sinnvollen und nachhaltigen physischen Raumgestaltung für den Einzelnen als auch für Gruppen sehr wichtig. Dies fand ich in der chinesischen Raumphilosophie „Feng Shui“ wieder. Aus diesem Grund habe ich auch eine Ausbildung als Feng Shui-Beraterin am Deutschen Feng Shui Institut (DFSI) absolviert.

 

Anfang 2023 habe ich zudem meine Fähigkeiten in der digitalen Raumgestaltung (Apps & Websites) erweitert und bin sehr froh, damit eine weitere Leidenschaft von mir entdeckt zu haben: User Experience Design.

Hier absolvierte ich erfolgreich Online-Kurse einer international geführten Stiftung: die Interaction Design Foundation.

Und so komme ich zurück auf meine übergeordneten Ziele: das Schaffen einer friedlichen Welt und das Kultivieren der Sprache der Liebe und Empathie.

Es braucht dafür viel Willenskraft und Ausdauer. Ich bin davon überzeugt, dass einige Menschen diese Vision mit mir teilen, auch wenn andere meinen, sie sei naiv. 

Und ich verfolge diese Ziele nichtsdestotrotz!

 

Nach meinem Verständnis lassen sich die Ziele auf unterschiedlichen Wegen erreichen. Mein Weg ist es, über neue Konzeptideen und Beratung in den Bereichen physische und digitale Raumgestaltung und Business Development für Wirtschaftsunternehmen zu gehen, um wiederum Einfluss auf die Stadtentwicklung zu nehmen – also auf die Entwicklung des Raumes, der die Lebensrealität eines Großteils der Bevölkerung darstellt. Hier sehe ich meine Chance aus beiden Kulturbereichen - der fernöstlichen und der abendländischen - eine Symbiose zu schaffen, die in einem großen Mehrwert für uns alle resultiert. 

 

Während ich über meine Studienzeit und meinen Auslandsaufenthalt in China vieles an Wissen sammeln konnte und eine Richtung fand, in die ich mich beruflich entfalten möchte, fing ich in meiner neuen Wahlheimat Hamburg an, dieses Wissen in die Praxis umzusetzen.

Unternehmerisch geprägt und mit großem Drang der Freigeisterei habe ich zwei Firmen im Sektor der Immobilienwirtschaft mitgegründet, einige Projekte im Bereich der Stadtentwicklung geleitet, Feng Shui-Beratungen durchgeführt und viele Konzeptideen (mit)entwickelt. Eine Auswahl an Projekten findest Du in der Rubrik "Projekt-Stories". 

Darüber hinaus engagiere ich mich ehrenamtlich in der Patriotischen Gesellschaft von 1765 e.V. im Arbeitskreis Stadtentwicklung und bin ein gewähltes Beiratsmitglied. In dieser Rolle ist es mir möglich, über diverse Gesellschaftsthemen zu debattieren, gesellschaftliche Diskussionen zu organisieren und voranzutreiben.

Und mit jedem umgesetzten Projekt, mit jeder angeleiteten Diskussion und jedem ehrenamtlichen Engagement hoffe ich, meinen Zielen ein Stück näher zu kommen.

Ab 2018:
Schaffenszeit in Hamburg

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