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Projekt-Stories

E-Rikschas für die älteste Stiftung Hamburgs:
Mobilitätsprojekt für Jung und Alt

Die Vision

Wenn mir jemand die Frage stellen würde, welche Potentiale ich in der Mobilitätswende sehe, dann verweise ich vor allem auf meine Vision, dass das Alter, der Wohlstand und die Herkunft überwunden werden kann. Wie wir wissen, brauchen wir eine gewisse Fitness, wenn wir uns bewegen wollen. Wir brauchen Geld, um es leisten zu können, von A nach B zu kommen. Leider ist es auch so, dass die Herkunft noch die Art und Weise bestimmt, wie wir uns fortbewegen. 

Das ist der Knackpunkt, den ich mit diesem Anstoßprojekt lösen wollte. Ich stelle mir eine Headline in einer beliebten Zeitung vor:

Deutschland öffnet sich für die Idee von (E-)Rikschas: Was einst in Ländern wie Vietnam und Indien aus Kostengründen in Massen genutzt wurde, entdecken Deutsche nun für sich auf eine ganz andere Art und Weise. Sie haben erkannt, dass Mobilität auch ein Geben und Nehmen zwischen Jung und Alt sein kann. Es geht um die gute Kommunikation, die Spaß und Freude macht, gerade an der frischen Luft. ​

Meine Erfahrung aus Vietnam

Ich glaube, ich war sechs Jahre alt. Noch viel zu klein, um die andere Welt namens Vietnam verstehen zu können, aber es gab immer diese eine Sache, die mich faszinierte, weil ich so viel Spaß und Freude erlebt habe. 

Ich erinnere mich, wie ich mit meinen Eltern, meinem Bruder und meiner Großmutter von A nach B wollte und meine Großmutter zu uns meinte: "Lass uns nicht zu Fuß gehen, das dauert zu lange. Mit dem Taxi ist es auch teuer. Es ist günstiger und schneller, wenn wir zwei Rikschas bestellen." 

Verwundert sah ich sie an, weil ich keine Vorstellung hatte, was das sein sollte. 

 

Da kamen dann zwei junge Vietnamesen mit ihren jeweiligen Rikschas auf uns zugefahren. Zur damaligen Zeit waren diese übrigens ohne Elektroantrieb. 

 

Zusammen saß ich mit meiner Mutter und meinem Vater in einer Rikscha. Mein Bruder und meine zierliche Großmutter saßen zusammen in der anderen Rikscha. Es war also drei gegen zwei.

 

Ihr könnt es schon ahnen, wir hatten einen kleinen Wettbewerb daraus gemacht, wer schneller am Ziel ankommen würde. Es wird niemanden verwundern, aber mein Bruder und meine Großmutter hatten sicherlich sehr viel Spaß gehabt, in dem sie frech zu uns rüber grinsten, als sie uns überholten, während unser Fahrer wirklich ins Schwitzen kam, aber wir waren eindeutig zu schwer. Wir waren ja auch zu dritt!

​Das ist die eine Story in Vietnam, die ich nie vergessen werde, wieviel Spaß meine Eltern, mein Bruder und meine Großmutter hatten, und ich erst recht. Die Erfahrung wollte ich weitergeben. 

Bildschirmfoto 2023-01-20 um 23.50.11.png

Hier ist ein Bild zu sehen, wie es für mich damals aussah. Heute ist es anscheinend nicht anders. 

Quelle: https://www.journaway.com/de/angebote/vietnam-per-rad-und-rikscha-fva-24515

Wie ist das Mobilitätsprojekt umgesetzt worden?
Eine kurze Prozessdarstellung

 

Ob ein Projekt gelingt oder nicht gelingt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sicherlich brauchen wir bei jedem Projekt das "richtige Timing". Aus verschiedenen Gründen war mir klar, dass im Jahr 2021/22 die richtige Zeit gekommen war.

 

Und weil es ein ehrenamtliches Projekt war, schaute ich auf folgende Erfolgsfaktoren: Können ältere und junge Menschen sich auf dieses Thema einlassen und sieht man die Freude in ihren Gesichtern?

Hier ein Vorgeschmack auf das Ergebnis:

Glockenturm Magazin Sep. 2021

Das Magazincover "Rund um den Glockenturm" vom Hospital zum Heiligen Geist in Hamburg, Sep. 2021. 

Wir sehen das Vorstandsmitglied Herrn Frank Schubert (Fahrer) und zwei Damen in der E- Rikscha.

Tu Phung 

Visions-anstoß

Mitglied des Kollegiums der Oberalten in Hamburg

Weiter-vermittlung

Vorstand des Hospitals

Präsentation im Gremium der Oberalten

Präsentation
& Projektplan-erstellung

Die Mehrheit des Gremiums war angetan & begeistert von der Idee und es gab eine Zustimmung für die Umsetzung des Projektes. 

Es mussten lediglich noch Sponsoren dafür gesucht werden, aber das Problem wurde auch gelöst.

Wie ging es weiter?

Vorstand HZHG & Oberalten

Quartiersmanager HZHG

Tu Phung & Partner

Sponsoren

Ermöglicher

Berater:innen

Orga und Projektumsetzung

Es wurden mehrere Sponsoren gefunden, u.a. einige Bewohner:innen des Hospitals und drei Firmen.

Und dann kam am 10.05.2022 die Einweihungsfeier.
Hier ein paar Eindrücke: 

Rikscha_Gruppenfoto.jpg

Hier saß ich in einer der E-Rikschas.
 
Hinter mir ist Herr Jörn-Christian Brunke als Sponsor von der Hamburger Sparkasse zu sehen.

Rechts neben mir steht Herr Frank Schubert, Vorstandsmitglied des Hospitals zum Heiligen Geist. 

Bildquelle: Foto von Vahan Balayan, Quartiersmanager HZHG

Ein besonderes Highlight war auch der Podcast Dreh & die Aufnahme mit dem Quartiersmanager des HZHG, Herrn Vahan Balayan.

Wir sprachen u.a. über die Entwicklung des Quartieres des Hospitals und natürlich auch darüber, wie das Projekt "E-Rikschas" bei Jung und Alt angekommen ist. 


Das Video kannst Du in der Rubrik Prolog - Business Development anschauen. 

Habe ich Dein Interesse geweckt? Wollen wir zusammen arbeiten?

Schreibe mir gerne eine Nachricht an:
contact@tuphung.de
Ich antworte Dir innerhalb von 1 bis 2 Werktagen. 

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